Direkt zur Suche springen Direkt zur Navigation springen Direkt zum Inhalt springen Direkt zur Fußzeile springen
  • Kontrast

Welche Fördermaßnahmen gibt es?

Die Blinden- und Sehbehindertenstiftung Südbaden ist in die Lage versetzt worden, blinden und sehbehinderten Menschen eine besondere Förderung zukommen zu lassen.

Auf dem Bild sind zahlreiche Hilfsmittel zu sehen, welche das Leben in der eigenen häuslichen Umgebung vereinfachen.

Hilfsmittel für den Alltag

Innerhalb des Alltages gibt es zahlreiche Hilfsmittel, durch deren Einsatz das Leben in der eigenen häuslichen Umgebung vereinfacht werden kann. Dies sind unter anderem: Tastbare Markierungspunkte, sprechende Uhren, Thermometer oder Telefonapparate, Telefone mit großen Tasten, Mess- und Prüfhilfen, Eingießhilfen bei Getränken, Handys mit großem Display und vergrößerten Ziffern und viele weitere Dinge.

Eine Frau sitzt vor einem Bildschirmlesegerät.

Hilfsmittel zum lesen und Vorlesen

"Das Lesen ist das höchste Gut des Menschen". Dieser Ausspruch gilt auch für Menschen, die blind oder sehbehindert sind. Um trotz Blindheit oder Sehbehinderung wieder selbständig lesen zu können, gibt es so genannte Bildschirmlesegeräte. Diese Geräte können ein Dokument, die Tageszeitung oder Bücher bis zu 50-fach vergrößert auf einem Bildschirm darstellen. Ist die Seheinschränkung so stark, dass selbst solch große Schriften nicht mehr gelesen werden können, kann auf ein so genanntes Vorlesesprechgerät zurück gegriffen werden. Ein gedrucktes Dokument wird mit einer Kamera abfotografiert und anschließend über eine Sprachausgabe vorgelesen.

Eine Frau mit Sehbehinderung erhält eine Unterweisung zum Gebrauch eines Blindenlangstocks.

Schulungen in Orientierung und Mobilität

Solche Schulungen beinhalten die Unterweisung im Gebrauch eines weißen Blindenlangstockes. Durch eine so genannte Mobilitätsschulung (Mobilitätstraining) lernen blinde und hochgradig sehbehinderte Menschen, sich in ihrer gewohnten Umgebung wieder zurecht zu finden, nachdem eine starke Sehbehinderung oder eine Erblindung eingetreten ist.

Die Schulungen im Gebrauch des weißen Blindenlangstockes werden am Wohnort als Einzelschulungen durchgeführt. Es kann also auf individuelle Ziele eingegangen werden.

Genauere Hinweise zu diesem Thema finden Sie auf der Seite des Blinden- und Sehbehindertenverein Südbaden e.V.:
Hier gehts zur Zielseite (Link öffnet in separatem Fenster)

Schulungen in lebenspraktischen Fähigkeiten

Diese Schulungen haben die (wieder) selbständige Haushaltsführung zum Ziel. Hierbei werden die täglichen Dinge, wie kochen, putzen, selbst das Telefon bedienen oder selbst wieder Dinge im Haus sortieren und wieder zu finden, eingeübt. Genau wie die Schulungen in Orientierung und Mobilität werden die Schulungen in lebenspraktischen Fähigkeiten im Einzelunterricht durchgeführt, so dass auch hier auf individuelle Wünsche eingegangen werden kann.

Genauere Hinweise zu diesem Thema finden Sie auf der Seite des Blinden- und Sehbehindertenverein Südbaden e.V.:
Hier gehts zur Zielseite (Link öffnet in separatem Fenster)

Unterstützung im Alltag, bei Arztbesuchen und bei Krankenhausaufenthalten

Blinde und sehbehinderte Menschen benötigen in verschiedenen Situationen besondere Assistenzleistungen. Insbesondere bei Krankheiten, im Krankenhaus oder bei Arztbesuchen ist eine Assistenzkraft nötig, welche die betroffenen Personen begleitet, Formulare ausfüllt oder blinden / sehbehinderten Personen die neue Umgebung erklärt und neue Wege einübt. Dies ist besonders im Krankenhaus der Fall, wenn das Krankenzimmer „angeschaut“ werden muss oder der Weg zur Toilette oder zum Duschraum eingeübt werden soll.

Die Finanzierung solcher Assistenzkräfte kann durch die Blinden- und Sehbehindertenstiftung Südbaden erfolgen.